Solidarität ist eine enorme, gesellschaftliche Kraft.Das haben nicht zuletzt die Entwicklungen der letzten Jahre immer wieder deutlich gezeitg. Ob bei Globalisierungs- und Kapitalismus- gegnern wie der Occupy-Bewegung, Campac oder Attac immer steht solidarisches Handeln im Zentrum der Aktionen. |
Die Ziele sind ähnlich: eine gerechte, soziale und demokratische Gesellschaft, in der die Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung und Nationalität in Frieden vom Ertrag ihrer Arbeit leben können. Damit folgen diese neuen Bündnisse und Initiativen der Tradition des Originals: der Gewerkschaftsbewegung, die bereits vor über 150 Jahren solidarisch für eine soziale, faire und gerechte Gesellschaft kämpfte - und bis heute kämpft.
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Solidarisch denken ist das eine, solidarisch handeln und letzten Endes auch solidarisch für die gemeinsamen Ziele eintreten und kämpfen das andere. Einigkeit macht stark – das wussten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter schon im 19. Jahrhundert. Und das gilt heute mehr denn je. Denn gute Ideen sind zeitlos. In ver.di sind über zwei Millionen Menschen in über 1000 Berufen organisiert. Keine andere Organisation verfügt über mehr Fachwissen zu Berufen und Branchen der modernen Dienstleistungsbereiche. Eine starke Gewerkschaft, die jeden Tag dafür eintritt, dass soziale Sicherheit, humane Arbeitsbedingungen und faire Einkommen auch weiterhin die Basis für den Zusammenhalt unserer freien Gesellschaft bilden. Eine Basis, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Sicher, das kostet Geld. Doch die Gegenleistung kann sich sehen lassen. Der Beitrag kostet für Schülerinnen/Schüler und Studenten 2,50 Euro im Monat. Wer eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz hat, zahlt 1 Prozent des monatlichen Bruttoverdienstes. Für lediglich ein Prozent meines Bruttoverdienstes weiß ich dann eine Gewerkschaft in meinem Rücken, die mich informiert und berät, meine Rechte in Betriebs- und Personalräten vertritt, die mit meinem Arbeitgeber Gehälter und Arbeitsbedingungen aushandelt und notfalls auch Streiks organisiert - und dann solange Streikgeld zahlt, bis ein akzeptables Ergebnis erreicht ist. Dafür arbeiten Tausende haupt- und ehrenamtlich in Betrieben und Ortsvereinen, in 84 Bezirks-, elf Landesgeschäftsstellen und der Berliner Bundesverwaltung. Und treten damit täglich den Beweis an: Solidarität ist eine enorme gesellschaftliche Kraft.